In unseren Ausstellungen erschaffen wir inszenierte Erlebnis- und Erfahrungswelten, die die Besucherinnen und Besucher dazu inspiriert, für einen gewissen Zeitraum ganz in ein Thema einzutauchen. Die digitalen Medientechnologien spielen dabei eine große Rolle. Sie können dazu beitragen, die Menge an analog eingesetzten Materialen zu reduzieren. Und Materialersparnis ist ein Kriterium für umweltfreundliche bzw. nachhaltige Ausstellungen.
Die Möglichkeiten sind enorm: Realität kann heute mittels Augmented Reality (kurz AR) um virtuelle Elemente erweitert und mittels Virtual Reality (kurz VR) um künstliche Realitäten ergänzt werden. Solche softwarebasierten AR- und VR-Anwendungen in Ausstellungen sind für die Besucherinnen und Besucher besonders deshalb attraktiv, weil sie, anders als beispielsweise klassischen Filmangebote, explizit interaktiv sind. Sie binden die Besucherinnen und Besucher spielerisch in die Ausstellung ein.
Hardwaregrundlage können sowohl installierte oder mobile Tablets oder VR-Brillen sein, aber auch die mobilen Endgeräte der Besucherinnen und Besucher. Der „Bring Your Own Device"-Ansatz hat einen willkommener Nebeneffekt: Wenn Besucher sich über einen Ausstellungsbesuch eine Ausstellungs-App herunterladen, können sie die aufgenommen Informationen zu Hause vertiefen, sie ihren Freunden und Bekannten zeigen und ihre Erfahrungen in sozialen Netzwerken teilen.